Kennzeichnung Sonnenschutz

UVB-Schutz
Die UVB-Strahlen dringen in die oberste Hautschicht ein und können dort rasch schmerzhaften Sonnenbrand verursachen. Sie sind auch für den Eigenschutz der Haut zuständig. Durch die Bildung des Farbstoffes Melanin in den Pigmentzellen rufen die UVB-Strahlen eine langsame, aber anhaltende Bräunung hervor, welche die darunter liegenden Hautschichten schützt. Zudem fördern sie die Verdickung der Hornhaut - ein weiteres Schutzschild unserer Haut.
Der UVB-Schutz ist durch den Sonnenschutzfaktor SPF (Sun Protection Factor) oder LSF  harakterisiert und ordnet die Produkte je nach Wert einer Kategorie zu:
 
 SPF/LSF Schutzkategorie
 6  UV-Schutz
 10  niedriger Schutz
 15  mittlerer Schutz
 20  mittlerer Schutz
 25  mittlerer Schutz
 30  hoher Schutz
 50  hoher Schutz
 50+  sehr hoher Schutz

Nachdem es keinen 100%igen Sonnenschutz gibt, wird der Begriff “Sunblocker” nicht mehr  verwendet.

UVA-Schutz
Die UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein. Sie lassen die Haut vorzeitig altern, lösen Sonnenallergien aus und erhöhen das Risiko von Hautkrebs. UVA-Strahlen sind deshalb so gefährlich, weil man die starke Belastung nicht unmittelbar spürt und sich die Folgen erst langfristig zeigen. Ein genormtes UVA-Zeichen gibt es erst seit heuer. Jedes Sonnenschutzmittel mit diesem Zeichen erfüllt die Anforderungen im Bereich des UVA-Schutzes. Sonnenschutzprodukte mit UVA-Standard gewährleisten, dass der UVA-Schutz mit steigendem Lichtschutzfaktor ebenso ansteigt. Diese neue Kennzeichnung ersetzt die bisherige Aussage »UVASchutz erfüllt die australische Norm«.

Haltbarkeit
Auf allen Produkten, die länger als 30 Monate haltbar sind, muss die Haltbarkeit nach dem Öffnen angegeben werden. Dafür wurde dieses Symbol in Form eines offenen Cremetiegels und der Angabe des Zeitraums in Monaten und/oder Jahren entwickelt. Die Haltbarkeit gibt jenes Datum an, bis zu dem das Produkt – sofern es entsprechend aufgehoben wird – seine ursprüngliche Qualität behält und nicht unwirksam oder gesundheitsschädlich ist.

Wasserfest
Die Angaben zur Wasserfestigkeit werden in einer Richtlinie geregelt. Demnach dürfen sich alle Produkte wasserfest nennen, die nach einem standardisierten Verfahren nach 2 x 20-minütigem Aufenthalt im Whirlpool noch mindestens 50% des vor der Testung aufgetragenen Lichtschutzes aufweisen können. Für das Prädikat extra wasserfest« muss dieser Test auf 4 x 20 Minuten ausgedehnt werden. Wasserfest können sich alle Produkte nennen, die diesen Test mit knapp 51% oder auch mit 99% bestehen. Der Konsument kann hier leider keine genauere Unterscheidung treffen.

Medikamente und Sonne
Besondere Vorsicht ist bei der Einnahme bestimmter Medikamente geboten, die durch lichtsensibilisierende Substanzen die Empfindlichkeit der Haut erhöhen (z.B. Antibiotika, Antibaby-Pille, Antihistaminika, Johanniskrautpräparate etc.). Diese können “photoallergische Reaktionen” wie Ausschläge, brennende Rötungen oder Verbrennungen zur Folge haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie Medikamente einnehmen müssen und trotzdem ein Sonnenbad nehmen möchten!

  

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