Pigmentflecken

Die braunen Hautflecken an Händen oder im Gesicht sind äußerst unbeliebt, da sie als typisches Zeichen für Hautalterung gelten. Diese Pigmentstörungen wird man leider nicht von alleine los. Das erfordert fachmännischen Rat. Im Folgenden beschreiben wir die Unterschiede der Pigmentveränderungen und geben Tipps, wie Sie die Störungen reduzieren können.

Hautfarbstoff Melanin

Melanin schützt normalerweise die gesunden Zellen vor dem Sonnenlicht. Doch gerade bei heller Haut und an Stellen, die immer viel Sonne abbekommen, können einzelne Pig mentzellen (Melanozyten) hyperaktiv werden und sich extrem vermehren. Gleichzeitig funktioniert der Abtransport des Melanins nicht mehr reibungslos. Vor allem an typischen  Sonnenterrassen“ wie Handrücken, Unterarmen, Wangen und Dekolleté bilden sich rundliche bis linsenförmige braune Flecken.
Anfangs lassen sich die zwei bis vier Millimeter großen Male noch zählen, später wachsen sie oft zusammen. Diedurch UV- Strahlung in der Haut gebildeten freien Radikale beschleunigen die Fleckbildung.
Nun weiß man auch, dass Mikroentzündungen in der Haut die Keratinozyten aktivieren, die Entzündungsmediatoren freisetzen. Diese Entzündungsmediatoren aktivieren Immunzellen und Melanozyten als eine Art Schutzmechanismus der Haut - die Folge sind Pigmentflecken.

Altersflecken
Die braunen Flecken können vom 40. Lebensjahr an entstehen und sind in der Regel harmlos. Zusätzlich können sich pigmentarme Stellen bemerkbar machen. Auch für Altersflecken ist die vermehrte Ablagerung von Pigmenten in der Oberhaut verantwortlich. Ihre Entstehung wird durch starke Sonnenbestrahlung der Haut begünstigt. Je nachdem, wie zahlreich die Hyperpigmentierungen auftreten und wie sehr sie stören, sind Bleichcremes, Peelings, Abschleifung Dermabrasion) und Laserbehandlungen die Wahl. Zur Behandlung eignen sich die sonnenarmen Monate am besten.

TIPP AUS DER APOTHEKE:
IDÉALIA PRO von VICHY ist in der Lage, alle Arten von Pigmentstörungen im Gesicht zu bekämpfen. Es schützt vor den Mikroentzündungen und beeinflusst positiv die Bildung von Melanin - für ein ebenmäßiges Hautbild voller Leuchtkraft. 

Sommersprossen
Die anlagebedingten, stecknadelkopf- bis linsengroßen, braunen Flecke treten jeweils im Frühjahr und Sommer  schmetterlingsförmig im Gesicht oder auch am Oberkörper auf. Sie kommen zustande, weil die pigmentbildenden Zellen in den Sommersprossen mehr Melanin bilden als die der umgebenden Haut. Meist erscheinen die Sommersprossen schon in früher Jugend, dabei sind junge, rotblonde Menschen vor allem betroffen. Im Winter werden die Sommersprossen blasser oder verschwinden. Diese charmante Form der Überpigmentierung wird mit zunehmendem Alter weniger.

Muttermale
Ein Muttermal - in der Fachsprache als Nävus bezeichnet - ist eine angeborene oder erst später auftretende, scharf umschriebene Fehlbildung der Haut. Es entsteht meist durch eine Vermehrung von pigmentbildenden Zellen der Haut. Leberflecken zählen zu den Muttermalen; die Begriffe werden häufig synonym gebraucht.

Muttermale, Leberflecken oder Altersflekken können sich im Laufe der Zeit verändern. Dafür verantwortlich können externe Einflüsse wie die Sonnenbestrahlung. Da Pigmentflecken auch bösartig werden können, sollte jede Veränderung von einem Hautarzt abgeklärt werden!

Wie kann man Muttermale, Altersflecken oder Leberflecke vorbeugen? 
Generell sollte man Muttermale, Altersflecken oder Leberflecke laufend selbst beobachten und regelmässig vom Hautarzt kontrollieren lassen, insbesondere dann, wenn Veränderungen von Farbe, Form oder Größe auftreten. Ist das Muttermal asymmetrisch, die Begrenzung unregelmäßig, hat es unterschiedliche Färbungen oder einen Durchmesser von mehr als fünf Millimeter, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Menschen mit Muttermalen, Leber- oder Altersflecken sollten die Sonne meiden bzw. ausreichend Sonnenschutzmittel verwenden.

Wie behandelt man Muttermale, Altersflecken oder Leberflecken?
Hat der Arzt bei der Untersuchung verdächtige Muttermale, Leberflecken oder Altersflecken entdeckt, können diese hirurgisch entfernt werden, um die Entstehung von Hautkrebs zu verhindern. Nach der Entfernung wird das entnommene
Gewebe auf Gut- oder Bösartigkeit hin untersucht. Bei sehr großen Muttermalen kann es nach der chirurgischen Entfernung notwendig sein, die fehlende Haut durch ein Hautstück aus einem anderen Körperbereich zu ersetzen (Hauttransplantation). Da Muttermale bzw. Leberflecken auch eine kosmetische Beeinträchtigung darstellen können, wird die chirurgische Entfernung oft gewünscht. Mit dem Laser sollten ausschließlich gutartige Muttermale behandelt werden,  a
das Gewebe nach der Behandlung nicht mehr untersucht werden kann. Da Leberflecken dazu neigen wiederholt  ufzutreten, können sie trotz Laserbehandlung immer wieder kommen.
 

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