UV-Schutz brandaktuell

Manchmal sind es Narben, manchmal Falten oder andere Hautveränderungen, die Ihre persönliche Lebensgeschichte vom Arbeitsalltag, von Krankheit, Lachen, Weinen und vielem mehr erzählen. Auch intensivere Sonnenbäder vergisst die Haut nicht. Rein oberflächlich erholt sich Ihre Haut vom Bad in der Sonne. Tief in der Haut jedoch hat sich dieser Sonnenschaden unwiderruflich eingebrannt.

Bin ich Dick- oder Dünnhäuter?
Rothaut oder Bleichgesicht?


Der erste Schritt zum unbeschwerten Sonnengenuss ist die richtige Selbsteinschätzung. Wieviel Sonne kann ich, ohne rot zu werden, vertragen? Diese Frage sollte man sich mit einem gesunden Selbstbewusstsein beantworten. Denn erst, wenn man sich seines Hauttyps (1 - 4) sicher ist, weiß man seine Sonnenempfindlichkeit richtig einzuschätzen und kann mit dem richtigen Lichtschutzfaktor (LSF) dauerhaften Lichtschäden vorbeugen.

Natürlich ist auch der sonnenunempfindlichere Hauttyp keinesfalls immun gegen Sonnenbrand. Das Ausmaß der schädigenden Wirkung hängt auch von anderen Faktoren ab, zum Beispiel von der geographischen Lage, den Witterungseinflüssen, der Jahres- und der Tageszeit.

Kinder sind empfindlicher!
Kinder werden keinem der vier Hauttypen zugeordnet. Denn ihre Haut ist noch wesentlich empfindlicher als die empfindlichste Erwachsenenhaut. Daher braucht sie besonders intensiven Schutz. Die Haut eines Kindes des ist um ein Vielfaches schutzbedürftiger als die von Erwachsenen. In puncto UV-Strahlung gilt dies ganz besonders. Denn der UV-Eigenschutz der Haut ist in den ersten Lebensjahren noch nicht vollständig entwickelt.

Säuglinge gehören grundsätzlich nicht in die direkte Sonne. Ihr hauteigener Sonnenschutzmechanismus muss sich erst noch entwickeln. Bis es soweit ist, sind die Neugeborenen praktisch schutzlos der UV-Strahlung ausgeliefert und somit auf die elterliche Fürsorge angewiesen. Auch ohne direkte Sonneneinstrahlung profitiert Ihr Kind von den heilsamen Kräften der Sonne. Insbesondere zur Vorbeugung eines Vitamin-D-Mangels reichen in den Sommermonaten täglich 10 bis 15 Minuten indirekte Sonneneinstrahlung – auch in unseren Breitengraden.

Bitte denken Sie daran: Lassen Sie Ihr Kind auch mit Sonnenschutz nicht zu lange in der Sonne bleiben. Nutzen Sie die schwächere Morgen- und Nachmittagssonne für Unternehmungen im Freien. Vorsicht bei Babyöl - das fördert die Lichtempfindlichkeit der Haut.
  • Cremen Sie Ihr Kind mit kindgerechter Sonnencreme ein. Vermeiden Sie Gele oder Produkte auf Alkoholbasis, die die Haut zu sehr austrocknen.
  • Erneuern Sie den Sonnenschutz nach jedem Baden.
  • Sunblocker für Hände und Gesicht frühestens ab dem 1. Lebensjahr benutzen.
Wussten Sie, dass...
UVA-Strahlung auch durch Fensterglas dringt?
  • Lichtallergische Reaktionen (z.B. bei Einnahme von Antibiotika) werden vor allem durch Strahlung im UVA-Bereich hervorgerufen. UVA wird weder durch Glas noch durch dünne Kleidung abgehalten. Man kann mit fototoxischen Arzneimittelwirkungen sogar im Schatten einen Sonnenbrand bekommen. Wir beraten Sie gerne.
  • Östrogen regt die Produktion des Hautfarbstoffes Melanin an (Schwangerschaft). Zur Vorbeugung von Flecken Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden.
  • Verzichten Sie in der Sonne ganz auf Parfüms, Deodorants und ätherische Öle (bes. Bergamotte). Sie können zu bleibenden Pigmentflecken führen (Berloque- Dermatitis).
  • Durch die Sonne wird der Hautalterungsprozess beschleunigt. Zuviel Sonne kann Hautkrebs verursachen. Viele bösartige Hauttumoren treten gerade an den Körperstellen auf, die der UV-Strahlung die größte Angriffsfläche bieten, wie Ohren, Gesicht und Kopfhaut.
  • Trotz hohem Sonnenschutz werden Sie braun.
  • Sonnencreme täglich unter dem Makeup aufgetragen, verhindert Pigmentflecken.
  • Erneuern Sie den Sonnenschutz mehrmals täglich. Achtung: Nachcremen verlängert nicht die Schutzwirkung.
So tief dringen UV-A- und UV-B-Strahlen in die Haut ein. Der äußerst schädliche UV-B-Anteil des Sonnenlichts ist abhängig von der geographischen Breite, der Tageszeit und dem Ausmaß der  Luftverschmutzung. Die Verringerung der Ozonschicht lässt die UV-Strahlung vor allem in diesem Bereich ansteigen. (Quelle: www.krebshilfe.de)

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